Im Folgenden sind in Kurzform einige Details zu Knoppix, zur Installation von SuSE-Linux und zur Kommunikation mit Windows aufgelistet.
Knoppix ist eine komplett von CD lauffähige Zusammenstellung von GNU/Linux-Software mit automatischer Hardwareerkennung. Es ist keinerlei Installation auf Festplatte notwendig. Knoppix ist Open Source und frei erhältlich (GPL).
Weiteres zu Knoppix siehe:
Es folgen einige Bemerkungen zur Knoppix c't-Edition (meistens zur Version 3.4 aus c't 2004/04):
Falls es Probleme mit der Knoppix-CD gibt, zum Beispiel wenn der Netzwerkzugriff nicht funktioniert, hilft auf einigen PCs, wenn im PC-BIOS-Setup umgeschaltet wird auf 'Fail Save Optionen'. Besteht der Verdacht, dass die Knoppix-CD beschädigt ist, sollte die CD beim Booten mit der Boot-Option 'knoppix testcd' überprüft werden (dauert).
Der 'KDE'-Desktop wird (in der Defaulteinstellung) ohne Doppelklicks bedient.
Passwörter sind sowohl für den Standardbenutzer 'knoppix' als auch für 'root' deaktiviert ('su' funktioniert nicht). Werden 'root'-Rechte gebraucht, gibt es drei Möglichkeiten: Es kann das jeweilige Programm mit dem Vorsatz 'sudo ' gestartet werden, es kann die Root-Shell im KDE-Startmenü verwendet werden oder der Benutzer wird im Kommandozeilenfenster gewechselt mit 'sudo su' bzw. 'sudo su -' (mit ' -': mit Ausführen der Superuser-Login-Skripte) ('sudo' steht für 'Superuser do'). Wollen Sie X11-Programme als Superuser aus der Textkonsole heraus starten, muss vorher mit 'export DISPLAY=:0' die Umgebungsvariable 'DISPLAY' gesetzt werden.
Auf der Knoppix-Website und auch im c't-Artikel "Geschüttelt und gerührt, Knoppix auf Festplatte installieren", Heft 5/2003, wird erklärt, wie die Knoppix c't-Edition auf Festplatte installiert werden kann.
Mit dem Programm 'K3b' können CD-R/RWs und DVDs gebrannt werden.
Festplatten, CD-Laufwerke und USB-Memory-Sticks:
Zur Überprüfung einer Netzwerkverbindung dienen folgende Kommandos:
Zur Aktivierung einer WLAN-Netzwerkverbindung sind meistens folgende Schritte erforderlich (mit 'K' ist das K-Starticon unten links gemeint):
Freigaben vernetzter Rechner erreichen Sie am einfachsten so:
'smb:/' | Anzeige der Windows-Arbeitsgruppen und -Domänen im LAN. | |
'smb://<Arbeitsgruppenname>' | Anzeige der Rechner in dieser Arbeitsgruppe. | |
'smb://<Computername>' | Anzeige der Freigaben dieses PCs. | |
'smb://<Computername>/<Freigabename>' | Anzeige (und Bearbeitung) der Inhalte dieser Freigabe. |
Alternativ können Sie auch ein freigegebenes Verzeichis eines anderen vernetzten Computers mounten:
Sie können auch Dateien per HTTP übertragen:
DOS/Windows ('e:' ist CD-ROM-Laufwerk) |
e:\dosutils\rawrite\rawrite.exe e:\disks\bootdisk | ||
Linux | cd /whereCDisMounted/disks dd if=./myBestBootImageAccordingToReadme of=/dev/fd0u1440 |
Netzwerk |
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/etc/rc.config | SuSE 7.x: '/etc/rc.config' ist die wichtigste Konfigurationsdatei. Wenn möglich, sollte sie nicht direkt manuell geändert werden, sondern mit Tools, z.B. mit 'YaST'. Wird sie doch direkt geändert, muss meistens anschließend die Änderung mit 'SuSEconfig' übernommen werden. |
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/etc/sysconfig | SuSE 8.x: Im Verzeichnis '/etc/sysconfig' finden Sie viele wichtige Konfigurationsdateien. |
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YaST | Administration | Netzwerk konfigurieren |
SuSE 7.x: 'Netzwerk Grundkonfiguration': IP-Adresse und Netmask. 'Rechnernamen ändern': Rechnername und Domainname (dürfen nicht leer sein). |
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YaST2 | Netzwerk/Basis | Konfig. Netzwerkkarte |
SuSE 8.x: 'Konfigurieren...', 'Bearbeiten...', 'Bearbeiten': IP-Adresse und Netmask. 'Rechnername und Nameserver': Hostname und Domainname (dürfen nicht leer sein). |
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ifconfig | Zeigt Netzwerkeinstellungen an (ermöglicht auch Änderungen, z.B. Einstellen der IP-Adresse des Rechners, aber Änderungen harmonieren nicht immer mit 'YaST'). | |||||||||
hostname | Ausser mit 'YaST' kann der Rechnername auch mit 'hostname' angezeigt und eingestellt werden (ohne Parameter: Anzeige des aktuellen Namens; mit Parameter: Ändern des Rechnernamens). | |||||||||
route -n | Hiermit kann überprüft werden, ob eine Default-Routing-Eintrag vorhanden ist.
Dieser ist zum Beispiel notwendig, wenn Sie über einen ans LAN angeschlossenen Router ins Internet wollen.
Fehlt der Default-Routing-Eintrag, kann er mit folgendem Befehl ergänzt werden
(ersetzen Sie '192.168.0.254' durch die IP-Adresse Ihres Gateway-Routers und gegebenenfalls 'eth0' durch die passende Netzwerkkarte): route add default gw 192.168.0.254 eth0 |
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ping <IpAdresseAndererPC> | Beide Rechner, die miteinander kommunizieren sollen, müssen gegenseitig per 'ping'-Kommando erreichbar sein (mit 'Strg+C' abbrechen). | |||||||||
File Sharing, SMB, Samba |
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Die Datei- und Druckerfreigabe für Microsoft-Windows-Netzwerke funktioniert per SMB (Server Message Block). SMB ist ein auf NetBIOS basierendes LAN-Protokoll. Damit Linux-Rechner daran teilhaben können oder solche Dienste anbieten können, werden mit Samba SMB-Dienste eingerichtet. Samba ist nicht unbedingt standardmäßig installiert und muss eventuell nachinstalliert werden (SuSE 8.x: 'YaST2' | 'Software installieren' | Gruppe 'Produktivität/Netzwerk/Samba' | Pakete 'samba' + 'samba-client'). | ||||||||||
Voraussetzung für Samba sind korrekte Netzwerkeinstellungen. Die 'YaST'-'Netzwerk-Grundkonfiguration' und 'ifconfig' müssen die gleiche IP-Adresse anzeigen und der 'YaST'-'Rechnername' und der von 'hostname' angezeigte Name müssen übereinstimmen ('YaST', 'ifconfig' und 'hostname': siehe oben). Der Rechner muss per 'ping'-Kommando von einem fremden Rechner aus erreichbar sein und umgekehrt. | ||||||||||
Wichtig sind korrekte Einträge in der Konfigurationsdatei '/etc/samba/smb.conf' (bzw. '/etc/smb.conf'). 'smb.conf' wird am einfachsten direkt editiert. Sie kann auch per 'SWAT' (Samba Web Administration Tool) eingestellt werden (in Konqueror die URL 'http://localhost:901' eingeben). | ||||||||||
Genauere Anleitungen zu Samba und zur 'smb.conf' erhalten Sie über das Kommando 'man smb.conf' und finden Sie unter http://de.samba.org/samba/samba.html, .../docs, http://www.linux.org/docs/ldp/howto/SMB-HOWTO.html und http://www.linux-praxis.de/linux3/samba.html. | ||||||||||
'smb.conf' kann u.a. z.B. folgende Einträge beinhalten (hier nur unvollständige Auszüge): | ||||||||||
[global] workgroup = Arbeitsgruppe guest account = nobody security = share ; encrypt passwords = yes ; interfaces = 192.168.0.13/255.255.255.0 |
Als 'workgroup' sollte die gleiche wie bei den Windows-Rechnern eingetragen sein. Der 'guest account' kann sich ohne Passwort einloggen (wenn ein Share das erlaubt). Mit 'security' wird die Art der Freigabe definiert:
Falls vor 'interfaces = ...' kein Semikolon steht, müssen korrekte Werte eingetragen sein. |
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[ShareForAll] comment = Free Sharing path = /home/public public = yes writable = yes browseable = yes |
Share-Verzeichnis für alle mit allen Rechten. | |||||||||
Um Samba einzurichten und zu benutzen, gibt es einige wichtige Kommandos: | ||||||||||
/usr/bin/testparm | Nach jeder Änderung der 'smb.conf' sollten die Einträge durch Aufruf von 'testparm' überprüft werden (und muss das 'smb'-Skript gestoppt und neu gestartet werden, s.u.). | |||||||||
mkdir /home/public chmod -R 777 /home/public |
Damit wirklich von anderen Rechnern aus in das Share-Verzeichnis (hier: '/home/public') geschrieben werden kann, muss das Verzeichnis existieren und Schreibrechte erhalten. | |||||||||
ping <IpAdresseAndererPC> | Beide Rechner, die miteinander kommunizieren sollen, müssen gegenseitig per 'ping'-Kommando erreichbar sein (mit 'Strg+C' abbrechen). | |||||||||
ps -ef | grep -i mbd | Wenn 'smbd -D' und 'nmbd -D' angezeigt werden, läuft Samba. Samba besteht hauptsächlich aus den zwei Daemons 'smbd' (Samba-Server) und 'nmbd' (übersetzt NetBIOS-Namen in IP-Adressen und führt Browse-Liste der Shares). | |||||||||
/etc/init.d/smb start /etc/init.d/smb stop |
'smb' ist ein Skript um Samba temporär zu starten und zu stoppen (z.B. für Testzwecke) (statt in '/etc/init.d/' kann sich das 'smb'-Skript auch in '/sbin/init.d/' befinden). |
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START_SMB="yes" | SuSE 7.x: Damit Samba bei jedem Booten automatisch gestartet wird, musste früher die Konfigurationsdatei '/etc/initd.conf' erweitert werden. Einfacher geht es über den Eintrag 'START_SMB="yes"' in der '/etc/rc.config'. Dieser Eintrag wird am komfortabelsten per "YaST | Administration des Systems | Konfigurationsdatei verändern | START_SMB" auf "yes" gesetzt. |
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insserv /etc/init.d/smb | SuSE 8.x: Damit Samba bei jedem Booten automatisch gestartet wird, müssen symbolische Links auf das Samba-Start/Stopp-Skript gesetzt werden. |
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/var/log/samba/log.?mbd /var/log/log.smb |
Bei Problemen sollten die Log-Dateien inspiziert werden. | |||||||||
Um auf Windows-Rechnern freigegebene Verzeichnisse von einem Linux-Rechner zu erreichen, können sie in das Linux-Filesystem integriert werden (mounten): | ||||||||||
smbmount //MeinPcName/MeineFreigabe /mnt [-o username=BenutzerName] |
'MeinPcName' ist der Computername des Windows-PCs (kann auch IP-Adresse sein), 'MeineFreigabe' ist der Freigabename/Share-Name, '/mnt': in diesem Verzeichnis erscheint das gemountete Verzeichnis (das entsprechende Verzeichnis muss vorher angelegt werden), '-o username=BenutzerName' kann normalerweise entfallen. |
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df | Anschließend kann man sich mit 'df' die gemounteten Geräte anzeigen lassen. | |||||||||
mount -t smbfs -o username=BenutzerName, password=Geheim //MeinPcName/MeineFreigabe /mnt |
Alternatives Mount-Kommando (zwischen 'username=...,' und 'password=...' kein Leerzeichen). |
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smbclient //MeinPcName/MeineFreigabe -U login |
Weiteres alternatives Mount-Kommando ('-U login' ist optional). |
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LinNeighborhood | Um auf Windows-Rechnern freigegebene Verzeichnisse und Drucker von einem Linux-Rechner aus leichter zu finden, kann das Programm 'LinNeighborhood' installiert und aufgerufen werden. | |||||||||
Umgebungsvariablen, PATH, profile.local |
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set | less set | grep -i java |
'set | less' zeigt alle Umgebungsvariablen (Environment) an (mit Leertaste weiter, mit 'q' beenden). 'set | grep -i java' zeigt alle Einträge an, in denen 'java' vorkommt. |
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echo $PATH | So werden einzelne Einträge (hier die 'PATH'-Variable) angezeigt (oder stehen in Skripten zur Verfügung). | |||||||||
PATH=MeinZusatzPfad:$PATH export PATH |
Ein temporäres Umstellen der Umgebungsvariablen nur für das aktuelle Kommandozeilenfenster und dessen Tochterprozesse ist recht einfach. | |||||||||
PATH=`echo $PATH|sed 's|:/usr/lib/java/bin |:/usr/java/j2sdk/bin|'` |
Soll in der 'PATH'-Variable nicht nur etwas vorangestellt oder angehängt werden, sondern ein Pfadbestandteil ausgetauscht werden, bietet sich das 'sed'-Kommando an. Hier wird ':/usr/lib/java/bin' durch ':/usr/java/j2sdk/bin' ersetzt. Bitte beachten: Anders als hier dargestellt, muss alles in einer Zeile stehen und darf nur nach 'echo' und nach 'sed' ein Leerzeichen enthalten sein. Beachten Sie bitte auch die unterschiedlichen Hochkommas ' und `. | |||||||||
JAVA_HOME=/usr/java/j2sdk export JAVA_HOME PATH=`echo $PATH|sed 's|:/usr/lib/java/bin |:/usr/java/j2sdk/bin|'` export PATH |
Eine dauerhafte Umstellung der Umgebungsvariablen ist etwas komplizierter und muss je nach Linux-Distribution unterschiedlich erfolgen.
Unter SuSE Linux 7.x/8.x wird im Verzeichnis '/etc' eine neue Datei mit dem Namen 'profile.local' und zum Beispiel mit nebenstehendem Inhalt erzeugt. Genaueres finden Sie zum Beispiel unter: http://www.linux-user.de/ausgabe/2001/02/088-bash/bash-conf.html. |
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/etc/rc.config /etc/sysconfig |
Viele grundsätzliche Konfigurationen werden für SuSE 7.x in der Datei '/etc/rc.config' und für SuSE 8.x in den Dateien unter '/etc/sysconfig' eingestellt. Zum Beispiel kann in der Datei 'keyboard' der Numlock aktiviert werden (KBD_NUMLOCK="yes"). | |||||||||
kcontrol | Weitere grundsätzliche Konfigurationen können im 'KDE-Kontrollzentrum' eingestellt werden. Zum Beispiel kann unter 'Index' | 'Angeschlossene Geräte' | 'Tastatur' | 'Erweitert' | 'Zahlenblocksperre' | 'Einschalten' der Numlock für KDE aktiviert werden. | |||||||||
Linux-Verzeichnisbaum |
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/ | Root (Wurzel). | |||||||||
/bin | Systemprogramme. | |||||||||
/boot | Programme für den Systemstart, z.B. 'lilo'-Dateien. | |||||||||
/dev | Gerätetreiber. | |||||||||
/etc | Konfigurationsdateien, z.B. 'rc.config' bzw. unter '/etc/sysconfig', sowie Boot-Skripte unter '/etc/init.d'. | |||||||||
/home | Heimatverzeichnisse der Benutzer. | |||||||||
/lib | Shared System-Libraries. | |||||||||
/mnt | Mount-Verzeichnis. | |||||||||
/proc | Dateien des virtuellen Prozess-Dateisystems für Hardware-Informationen. | |||||||||
/opt | Optionale Erweiterungspakete (jeweils in Unterverzeichnissen), z.B. KDE, Netscape oder Tomcat. | |||||||||
/root | Home-Verzeichnis des Super-Users 'root'. | |||||||||
/sbin | Ausführbare Dateien für den Super-User 'root', wie z.B. 'fdisk' oder 'fsck'. | |||||||||
/tmp | Temporäre Dateien. | |||||||||
/usr | Unix System Ressources (hat nichts mit 'User' zu tun). Anwendungen und Dateien, die nicht für Systemverwaltung benötigt werden, z.B. Manuals, HowTo-Beschreibungen, X Window, Midnight Commander und Java J2SE. |
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/var | Variable Daten. Z.B. Log-Dateien unter '/var/log'. | |||||||||
Kommandozeile |
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Hilfe im Internet | Unter den unten genannten Internet-Adressen gibt es reichhaltige Unterstützung. | |||||||||
hilfe | Unter SuSE Linux startet die Eingabe von 'hilfe' auf der Kommandozeile die lokale SuSE Hilfe. Anders als die anderen Hilfen ist diese Hilfe hauptsächlich zur Anzeige in grafischen Browsern konzipiert. Sie kann auch im Browser über die URL file:/usr/share/doc/susehilf/index.html erreicht werden. Einige Funktionen stehen nur bei installiertem und aktivem lokalen Web-Server (Apache) zur Verfügung. | |||||||||
man MeinBegriff info MeinBegriff whatis MeinBegriff apropos MeinBegriff |
Hilfstexte zu einem Suchbegriff (ähnlich DOS-'help') (längere Texte: mit Leertaste weiter, mit 'q' beenden). |
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meinprogramm --help | Viele Kommandozeilenprogramme zeigen mit dem Parameter '--help' einen Hilfstext (z.B. 'ls --help', 'tar --help', 'ps --help'). | |||||||||
/usr/share/doc/howto /var/log |
Das 'howto'-Verzeichnis beinhaltet HowTo-Beschreibungen. Das 'log'-Verzeichnis beinhaltet Log-Dateien, die im Fehlerfall hilfreich sein können. |
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Tab-Taste | Während der Kommando- und insbesondere Verzeichnispfad-Eingabe werden angefangene Eingaben mit der Tabulator-Taste vervollständigt (falls mehrdeutig: Tab-Taste zweimal betätigen für Auswahl). | |||||||||
history | Zeigt bisherige Kommandos. | |||||||||
find / -iname "MeineDatei" find / -iname "*xyz*" find . -name "web.xml" |
Sucht Datei ("*xyz*" sucht nach Dateinamen, in denen xyz vorkommt). | |||||||||
grep -i xyz MeineDateien | Sucht Ausdrücke in Textdateien. | |||||||||
diff Datei1 Datei2 | Unterschiede in Textdateien anzeigen. | |||||||||
cat MeineDatei less MeineDatei vi MeineDatei |
cat: Datei anzeigen (ähnlich DOS-'type'), less: darin blättern (komfortabler als 'more'), vi: bearbeiten (siehe unten) (Datei bearbeiten geht komfortabler im Konqueror mit rechte Maustaste | 'Open With' | 'Text Editor' oder 'Advanced Editor'. Achtung: 'Text Editor' macht eventuell ungewollte Zeilenumbrüche, die manchmal Skripte durcheinanderbringen, dann ist 'Advanced Editor' besser!). |
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tail -200 MeineDatei tail -f log/oc4j.log |
tail -200 ...: die letzten 200 Zeilen der Datei anzeigen, tail -f ...: fortlaufend neu hinzugefügte Dateiinhalte anzeigen. |
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ls -l | Verzeichnisinhalt auflisten (ähnlich DOS-'dir') (aber ohne '.*'-Konfigurationsdateien). 'ls -la' zeigt alle Dateien (auch '.*'-Konfigurationsdateien). 'ls -la | less' zeigt Dateien seitenweise (mit Leertaste weiter, mit 'q' beenden). 'ls -ltr' zeigt neueste Dateien zu unterst. |
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cp QuellDatei ZielDatei | Datei kopieren (ähnlich DOS-'copy'). 'cp -a' kopiert ganzes Verzeichnis. |
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mcopy MeineDatei a: | Datei so auf Diskette kopieren, dass sie unter DOS/Windows gelesen werden kann. Weitere 'mtools' sind: 'mdir', 'mdel', 'mcd', 'mmd', 'mrd' und 'mformat'. |
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rm MeineDatei | Datei löschen (remove) (ähnlich DOS-'del'). 'rm ./*' löscht alle Dateien des aktuellen Verzeichnisses ohne Unterverzeichnisse und außer Konfigurationsdateien ('.*'). 'rm -r MeinVerzeichnis' löscht Directory inklusive aller Subdirectories (rekursiv) (ähnlich DOS-'deltree'). |
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mv AlterName NeuerName | Datei umbenennen oder verschieben (move) (teilweise ähnlich DOS-'rename'). | |||||||||
cd MeinVerzeichnis | Directory wechseln (change directory) (z.B. 'cd /etc'). 'cd ohne Parameter wechselt ins Home-Verzeichnis. |
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mkdir MeinVerzeichnis | Neues Verzeichnis anlegen (make directory) (ähnlich DOS-'md'). | |||||||||
rmdir MeinVerzeichnis | Verzeichnis entfernen (remove directory) (ähnlich DOS-'rd'). | |||||||||
chmod -v 755 MeineDatei | 'chmod' vergibt Rechte (change mode). Z.B. macht '755' Datei ausführbar. (Geht auch im Konqueror mit "rechte Maustaste | Properties | Permissions".) |
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chown, chgrp | 'chown' ändert den Besitzer der Datei. 'chgrp' ändert die Gruppe des Besitzers. | |||||||||
file MeineDatei | Überprüfen, um welche Art von Datei es sich handelt (z.B. Binär-Programm, Shell-Skript, ASCII-Text). | |||||||||
sh MeineSkriptDatei | Shell-Skript ausführen. | |||||||||
rpm -i MeineRpmDatei.rpm | rpm-Datei installieren (ursprünglich Red Hat Package, unter Linux (auch unter SuSE) übliches Dateiformat für Software-Installationspakete). 'rpm -qa' zeigt alle installierten Pakete. 'rpm -qa | grep -i postgres' zeigt alle installierten Pakete mit postgres im Namen. |
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tar -xvf MeinArchive.tar tar -xvzf MeinArchive.tar.gz |
Entpackt mit 'tar' zusammengefügte Dateien ('.tar' ist nur gepackt, '.tar.gz' und '.tgz' sind mit 'gzip' komprimierte Dateien, die mit gunzip entzippt werden) (Name 'tar' ursprünglich von 'Tape Archive'). | |||||||||
ln -s /opt/MeinProgrammVersion123 /opt/MeinProgramm |
Symbolischen Link setzen. | |||||||||
printenv | Zeigt aktuelle Umgebungsvariablen (Environment-Variablen). | |||||||||
PATH=$PATH:MeinPfad export PATH echo $PATH |
PATH erweitern. Der Doppelpunkt (':') trennt Pfade (wie ';' unter Windows). |
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mount MeinDevice MeinDir mount /dev/fd0 /floppy mount /dev/hdc /cdrom mount -t vfat /dev/hda1 /mnt/windows |
Einbinden von File-Systemen von Geräten (mounten). | |||||||||
umount MeinDevice umount /mnt umount /floppy |
Achtung, wichtig: Anders als bei DOS/Windows muss ein Datenträger (z.B. Diskette) immer mit 'umount' freigegeben werden, bevor er aus dem Laufwerk entfernt wird! | |||||||||
df | Zeigt Speicherplatz auf File-System-Devices (z.B. Festplatten und mounted Geräte) (disk free). | |||||||||
du | Zeigt Gesamtspeicherverbrauch aller Dateien inklusive Unterverzeichnisse im aktuellen verzeichnis an ('-a': einzelne Dateigrößen, '-h': menschenlesbar, '-s': Summe). | |||||||||
free | Zeigt genutzten Arbeitsspeicher. | |||||||||
pwd | Zeigt aktuelles Verzeichnis (print working directory). | |||||||||
ps -f | Zeigt Prozesse an (process status) (Hilfe mit 'ps --help'). 'ps -ef | less' zeigt alle Prozesse an (mit Leertaste weiter, mit 'q' beenden). 'ps -ef | grep -i MeinProgramm' prüft, ob ein bestimmtes Programm läuft. 'ps -auxw | less' zeigt zusätzliche Informationen. 'pstree' zeigt Prozess-Beziehungen. |
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MeinProgramm & | Startet das Programm im Hintergrund. | |||||||||
startx | Startet grafische Benutzeroberfläche (X Session). | |||||||||
kill | Prozesse beenden. | |||||||||
reboot halt |
Shutdown. | |||||||||
su | Benutzer-Login wechseln. | |||||||||
passwd | Passwort ändern. | |||||||||
lpr -PMeinDrucker MeineDatei | Datei ausdrucken. | |||||||||
reset | Falls im Kommandozeilenfenster durch ungeschickte Kommandos (aus Versehen) der Zeichensatz umgeschaltet wurde, kann hiermit zurückgeschaltet werden (auch wenn dabei beim Tippen falsche Zeichen erscheinen). | |||||||||
history > history.txt | Alle bisher im Kommandozeilenfenster eingetippten Kommandos können so in eine Textdatei kopiert werden. | |||||||||
Kommandosequenz zum komprimierten Kopieren auf Diskette |
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Es folgt ein beispielhafte Kommandosequenz zum komprimierten Kopieren auf Diskette. Die verwendbaren Kommandos und deren Syntax kann je nach Linux-Version etwas unterschiedlich sein. Die folgenden Kommandos funktionieren z.B., wenn mit der c't-CD "software kollektion 4/2003, c't 20/2003" gebootet wurde und der Virentest durchlaufen wurde. | ||||||||||
Alt+F2 (bzw. 'Strg+Alt+F2') | Umschalten auf anderes Kommandozeilenfenster. | |||||||||
cd /tmp/av | Wechsel in gewünschtes Verzeichnis. | |||||||||
ls -l | Anzeige der Dateien und Unterverzeichnisse. | |||||||||
grep -i MeinSuchWort MeineDateien*.* | more |
Nach Wörtern in Textdateien suchen (z.B. 'grep -i infect report.* | more') (mit 'q' beenden). | |||||||||
cat MeineDatei.txt | more | Textdatei anzeigen (mit 'q' beenden). | |||||||||
mount /dev/fd0 /mnt | Diskettenlaufwerk mounten. | |||||||||
df | Anzeige der gemounteten Geräte. | |||||||||
ls /mnt -l | Inhalt der Diskette ansehen. | |||||||||
rm /mnt/* | Achtung: Löscht alles auf gemountetem Verzeichnis. | |||||||||
gzip -c MeineDatei.txt > /mnt/Datei.gzip |
Datei komprimieren und auf Diskette kopieren. | |||||||||
bzip2 -c MeineDatei.txt > /mnt/Datei.bzip2 |
Alternatives Komprimier- und Kopierkommando. | |||||||||
ls /mnt -l | Inhalt der Diskette überprüfen. | |||||||||
umount /mnt | Wichtig: Diskette unbedingt 'umounten'! | |||||||||
Alt+F1 (bzw. 'Strg+Alt+F1') | Zurückschalten auf vorheriges Kommandozeilenfenster. | |||||||||
Zusatzprogramme |
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Viele Programme lassen sich von den Installations-CDs der Linux-Distributionen installieren, viele weitere können per Internet geladen werden. Das Beenden oder Abbrechen von Unix-Programmen geschieht oft (wenn nichts anderes angegeben ist) mit 'Strg+C', 'q' oder '\q'. |
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KDE | K Desktop Environment, grafische Benutzeroberfläche, siehe http://www.kde.de und http://www.kde.org. | |||||||||
Konqueror | Dateimanager und Webbrowser. | |||||||||
Samba | File Sharing, Dateiaustausch mit Windows-Rechnern per SMB-Protokoll, siehe oben Samba. | |||||||||
mc | Midnight Commander, erleichtert das Datei-Handling (ähnelt DOS-Norton-Commander). | |||||||||
vi | Editor, siehe unten vi. | |||||||||
StarOffice | Office-Paket, siehe http://www.sun.com/staroffice und http://www.openoffice.org. | |||||||||
GIMP | GNU Image Manipulation Program, Bildbearbeitung, siehe http://www.gimp.org. | |||||||||
VNC | Virtual Network Computing, Rechner-Fernsteuerung, siehe unten VNC. | |||||||||
Apache | Web-Server, siehe unten Apache. | |||||||||
Java | Siehe Java / J2SE und JSP / Tomcat. | |||||||||
MySQL | SQL-Datenbank, siehe mysql.htm. | |||||||||
PostgreSQL | SQL-Datenbank, siehe postgresql.htm. | |||||||||
vi |
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Editor mit sehr eigenwilliger und gewöhnungsbedürftiger Bedienung, aber unter allen Unixen vorhanden, oft sogar per Telnet. | ||||||||||
Esc-Taste | Mit der Escape-Taste gelangt man in den Kommando-Modus, in dem der Editor auch startet. Alle im folgenden aufgeführten Kommandos setzen den Kommando-Modus voraus. | |||||||||
:help | Hilfe anzeigen. | |||||||||
h j k l | Cursor nach links, unten, oben, rechts. | |||||||||
i | Wechsel in Insert-Modus. | |||||||||
R | Wechsel in Überschreib-Modus. | |||||||||
x | Zeichen löschen. | |||||||||
dd | Zeile löschen. | |||||||||
u | Undo. | |||||||||
:q | vi beenden (Quit). | |||||||||
:wq | Datei speichern und vi beenden. | |||||||||
VNC |
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VNC ist ein Programm zur Rechner-Fernsteuerung (Virtual Network Computing, http://www.realvnc.com). Es steht für viele Betriebssystem zur Verfügung und kann auch gemischt verwendet werden. Es kann also zum Beispiel der VNC-Server auf dem zu steuernden Rechner unter Linux laufen, während der VNC-Viewer auf dem kontrollierenden Rechner unter Windows betrieben wird. |
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rpm -i vnc.rpm | Steht eine rpm-Datei zur Verfügung (z.B. 'vnc.rpm' von der SuSE-Professional-DVD aus dem Verzeichnis '\suse\xap2'), kann VNC unter Linux einfach mit dem üblichen rpm-Kommando installiert werden. | |||||||||
http://www.realvnc.com | VNC steht auch per Download zur Verfügung. Die Linux-Version (z.B. 'vnc-3.3.3r2_x86_linux_2.0.tgz') wird mit 'tar' entpackt, andere Versionen anders. Z.B. die Windows-Version mit einem Zip-Programm wie z.B. Pk250Zip oder WinZip. Soll auf einem Windows-Rechner nur der VNC-Viewer laufen, braucht dort nichts installiert zu werden, es reicht der Aufruf der Windows-Version von 'vncviewer.exe'. |
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vncserver :1 vncviewer 192.168.0.13:1 |
Auf dem zu steuernden Rechner wird der 'vncserver' und auf dem kontrollierenden der 'vncviewer' gestartet. Die IP-Adresse muss natürlich angepasst werden. Das ':1' bezeichnet das Ausgabe-Display. | |||||||||
Apache |
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Apache ist ein Web-Server (http://www.apache.org). Um ihn zu installieren, muss unter SuSE Linux 7.x mit 'YaST' aus der Serie 'n' (Netzwerk) das Paket 'Apache' gewählt werden. Apache kann mit dem Kommando 'rcapache start' oder automatisch beim Booten mit dem Eintrag START_HTTPD="yes" in der '/etc/rc.config' gestartet werden. |