Kryptowährungen, Bitcoin, Ethereum, Blockchain

+ Finanzkrisen
+ Ethereum Smart Contracts
+ TechDocs
+


Kryptowährungen sind digitale Zahlungsmittel ohne Geldscheine und ohne Münzen, welche übers Internet verwendet und mit Verschlüsselungstechnologie abgesichert werden.

Bitcoin ist die erste und bekannteste Kryptowährung. Bitcoin basiert auf einer öffentlichen Blockchain, die in einem dezentralen Peer-to-Peer-Netz auf vielen Bitcoin-Servern betrieben wird, und die nicht von zentralen Instanzen wie Banken und Staaten gesteuert wird. Bitcoin will eine Alternative zu staatlichem Geld etablieren.

Ethereum basiert ebenfalls auf einer dezentralen öffentlichen Blockchain. Ethereum beinhaltet die Kryptowährung Ether und ermöglicht darüber hinaus "Smart Contracts", also Verträge die elektronisch ausgeführt und kontrolliert werden.

Blockchain bezeichnet eine kontinuierlich erweiterbare Liste von Datensätzen, welche mittels kryptographischer Verfahren miteinander verkettet sind, so dass die Kette der Datensätze unveränderlich und fälschungssicher ist. Neue Transaktionen werden validiert und in Blöcke verpackt, und die Blöcke werden nach Durchlaufen eines Konsensus-Algorithmus angehängt und an alle anderen Blockchain-Server gesendet.

Im Folgenden werden einige Begriffe kurz erläutert, um den Einstieg zu vereinfachen, und kontroverse Meinungen zum Geldwesen und den neuen Technologien zitiert.



Inhalt

  1. Kurze Begriffserläuterungen zu Kryptowährungen
  2. Kurze Begriffserläuterungen zum Ethereum
  3. Handel mit Kryptowährungen
  4. Meinungen


Kurze Begriffserläuterungen zu Kryptowährungen

Fiatgeld / "virtuelles Pseudogeld" / Vertrauen
"Fiatgeld" ist der Fachbegriff für Tauschmittel ohne "eigenen inneren Wert" ("intrinsischen Wert"). Im Gegensatz etwa zu Gold oder zu Waren beruht der Wert von Fiatgeld nur auf Vertrauen. Eigentlich gilt dies für Kryptowährungen genau so wie für das konventionelle Papiergeld beispielsweise in Euro und Dollar. Trotzdem ist mit Fiatgeld oft nur das konventionelle Papiergeld gemeint, und kein Kryptogeld. Nachdem der Goldstandard aufgegeben wurde (in Deutschland im ersten Weltkrieg), existiert beim konventionellen Papiergeld kein Bezug mehr mit festem Umtauschkurs von der Währung zu Gold.
Beim konventionellen staatlichen Geld sorgen Gesetze und große zentrale Institutionen für Stabilität, Sicherheit und Vertrauen. Dies funktioniert aber nicht immer, wie viele Beispiele mit willkürlicher Geldvermehrung und -entwertung zeigen (z.B. in Deutschland 1923 Hyperinflation, 1948 Währungsreform, 1952 Lastenausgleichsgesetz, 2008 Banken- und Finanzkrise, sowie 2015 in Griechenland Kapitalkontrollen und 2017 in Venezuela Hyperinflation).
Viele Kryptowährungen verstehen sich als Gegenentwurf, der unabhängig von staatlichem Einfluss von der "Gemeinschaft" basisdemokratisch betrieben wird, und bei dem (anders als bei Banken) alle Transaktionen transparent nachvollziehbar und überprüfbar öffentlich zugänglich gespeichert sind (jeder kann die öffentliche Blockchain einsehen).
Kryptowährung / Kryptogeld
Digitales Zahlungsmittel, welches übers Internet verwendet und mit Verschlüsselungstechnologie abgesichert wird. Es gibt keine Geldscheine und keine Münzen. Meistens werden die Transaktionsdaten in einer Blockchain gespeichert, wie etwa bei der Bitcoin- und der Ethereum-Blockchain. Es gibt aber auch Kryptowährungen ohne Blockchain, wie beispielsweise IOTA (welche stattdessen "Tangles" einsetzt und besonders für IoT und M2M geeignet ist).
Seit 2009 gibt es mit dem Bitcoin (BTC) die erste Kryptowährung. Deren Grundlagen sind auf nur 9 Seiten beschrieben, siehe: bitcoin.pdf.
Aber erst seit 2017 werden Kryptowährungen und die Blockchain-Technologie von einer breiten Bevölkerungsschicht wahrgenommen. Im April 2017 hat die japanische Finanzaufsicht Bitcoins als offizielles Zahlungsmittel zugelassen. Im Amsterdamer Flughafen Schiphol können Bitcoin und Ether am Krypto-Geldautomaten gekauft werden, in Österreich kann man Bitcoins bei der Post kaufen, in der Schweiz an Automaten der Schweizer Bundesbahnen, in Tschechien in U-Bahn-Stationen, und auch in Island im Hlemmur-Square-Hotel gibt es einen Bitcoin-Geldautomat.
Mittlerweile gibt es über 5.000 verschiedene Kryptowährungen. Die Marktkapitalisierung im Vergleich zu Gold und Bargeld beträgt (Stand Oktober 2020, siehe: CoinMarketCap, CoinCap, BitInfoCharts, World's Money, World Factbook):
- ca. 360 Milliarden USD beträgt die Summe allen Kryptogeldes,
- ca. 210 Milliarden USD beträgt die Marktkapitalisierung des Bitcoins (BTC),
- ca.   41 Milliarden USD beträgt die Marktkapitalisierung beim Ethereum (ETH),
- ca.   11 Milliarden USD beträgt die Marktkapitalisierung beim Ripple (XRP),
- ca.     1 Milliarden USD beträgt die Marktkapitalisierung beim IOTA (IOT),
- ca.   1.000 Milliarden Euro sind weltweit als Bargeld im Umlauf,
- ca.   2.000 Milliarden USD sind weltweit als Bargeld im Umlauf,
- ca.   8.000 Milliarden USD beträgt der weltweite Goldmarktwert,
- ca. 90.000 Milliarden USD beträgt der weltweit gesamte Geldwert (Stock of broad Money).
Im Jahr 2015 schätzte das World Economic Forum (WEF), dass bis 2025 zehn Prozent des weltweiten Bruttoinlandsprodukts (BIP), also ca. 8.000 Milliarden USD, über Blockchain-Technologien gehandelt und gespeichert werden.
Kryptowährungen entstanden, nachdem in der Finanzkrise in 2008 das Vertrauen in konventionelle Währungen und in die dahinter stehenden Institutionen massiv geschwächt wurde. Die ersten Kryptowährungen hatten den Anspruch, weltweit verwendbar zu sein, sich selbst zu regulieren und unabhängig von Notenbanken, Zentralbanken, Institutionen, Staaten und Politik zu funktionieren. Während den prinzipiellen Ideen zu den Kryptowährungen und der Blockchain eine große Zukunft prognostiziert wird, ist die Zukunft der bisher existierenden Kryptowährungen unsicher. Kritikpunkte sind:
- noch zu geringe Akzeptanz
- teilweise starke Volatilität (oft durch Spekulation)
- teilweise noch fehlende Skalierbarkeit (zu wenige Transaktionen pro Sekunde)
- teilweise noch hohe Transaktionskosten
- teilweise sehr hoher Stromverbrauch (beim Bitcoin ca. 3 Gigawatt).
Distributed Ledger Technologie (DLT)
"Verteiltes Kontenbuch": Damit wird eine dezentrale Datenbank bezeichnet, bei der die Kontoinformationen nicht zentral bei einem Institut gespeichert werden, sondern verteilt auf viele Knoten in einem Netzwerk. Bei "permissioned Ledgers" ist der Zugang zum Kontenbuch reguliert. Bei "unpermissioned Ledgers" können alle Teilnehmer das Kontenbuch lesen und Einträge hinzufügen (wie z.B. bei der Bitcoin- und der Ethereum-Blockchain).
Blockchain
"Kette von Datenblöcken": Üblicherweise enthält jeder Datenblock mehrere Informationsdatensätze wie beispielsweise Transaktionen (z.B. beim Bitcoin ca. 4.200 Transaktionen pro Block). Zusätzlich enthält jeder Block zur Verkettung der Blöcke einen Zeitstempel, einen Verweis auf den Vorgänger und insbesondere dessen Hashwert, so dass ein Hash-Baum (= Merkle Tree) entsteht, um Fälschungssicherheit sicherzustellen. Die Blockchain kann als elektronisches Hauptbuch aufgefasst werden, an das jeder Schreibberechtigte neue Einträge anhängen kann, wo niemand einen bestehenden Eintrag verfälschen kann, und wo jeder Leseberechtigte die Unverfälschtheit ohne Mitwirkung Dritter überprüfen kann.
Blockchains sind normalerweise als Distributed Ledger Technologie (DLT) konzipiert. Die gesamte Blockchain mit allen Informationen ist redundant auf vielen Knoten im Netzwerk gespeichert. Neue hinzukommende Blöcke werden in alle Blockchain-Knoten synchronisiert. Die komplette Historie ist jederzeit nachvollziehbar und kann nicht im Nachhinein manipuliert werden. Falls ein Fehler korrigiert werden soll, wäre das nur durch eine neue kompensierende Transaktion möglich.
Die Nutzinhalte können Kontostände und Transaktionen sein, wie z.B. bei der Bitcoin-Blockchain. Es können aber auch beliebige andere Informationen gespeichert werden, wie z.B. Verträge, Handelsregistereinträge oder Immobiliengrundbücher, wie beispielsweise bei der Ethereum-Blockchain.
Außer den öffentlichen Blockchains, wie bei Bitcoin und bei Ethereum, gibt es auch private Blockchains, wie beispielsweise beim von einigen Banken unterstützten Ripple (XRP) ("enterprise blockchain solution for global payments"). Ripple existiert seit 2012, wird von der Firma Ripple zentral gesteuert und kann deshalb auf den aufwändigen "Proof-of-Work"-Mechanismus zur Verifizierung verzichten.
Gute Einführungen in die Blockchain-Technik gibt es in: So funktioniert Bitcoin (Scherschel, Bögeholz), Blockchain und die Bitcoin-Plattform (Lothar Wieske), Die Ethereum Blockchain (Lothar Wieske) und Comparing Blockchains (Zane Hintzman).
Public Address / Private Key / Keystore File / Passwort
Bei der Anlage eines Kryptogeld-Accounts (z.B. per Wallet) wird ein asymetrisches Schlüsselpaar erzeugt, bestehend aus dem "Public Key" (öffentlicher Schlüssel) und dem dazu gehörenden "Private Key" (geheimer privater Schlüssel).
Aus dem Public Key wird die Public Address (öffentliche Account-Adresse) des neuen Kryptogeld-Accounts abgeleitet (bei Ethereum: Hex-Zahl als 40-stellige Kombination aus Buchstaben und Ziffern).
Mit dem Private Key (Hex-Zahl als 64-stellige Kombination aus Buchstaben und Ziffern) ist der Zugriff auf den Kryptogeld-Account möglich. Mit ihm werden Auszahlungsforderungen signiert. Wichtig ist, dass der Private Key nicht in andere Hände geraten darf. Deshalb kann er in einem Keystore File verschlüsselt gespeichert werden und ist dann nur über ein Passwort zugänglich. Entweder von dem Private Key oder von dem Keystore File muss ein zuverlässiges Backup erstellt werden, da beim Verlust des Private Keys nicht mehr auf den Account zugegriffen werden kann, und gespeichertes Guthaben verloren wäre.
Falls Sie sich nicht mit dem Private Key beschäftigen möchten, können Sie alternativ auch die weiter unten genannten bequemen Online-Services benutzen.
Wallet
Ein Kryptogeld-Wallet (übersetzt: Brieftasche) ermöglicht die Interaktion mit dem Datenspeicher des Kryptogeldes. Manchmal wird ein Wallet beschrieben als eine Brieftasche, in der Kryptogeld aufbewahrt wird. Das kann leicht missverstanden werden: Das Kryptogeld ist nicht im Wallet gespeichert, sondern im Kryptogeld-Datenspeicher, also meistens in einer verteilten Blockchain. Das Wallet ermöglicht den Zugang zu dem in der Blockchain gespeicherten Kryptogeld. Wenn man das Wallet verliert, ist das Kryptogeld nicht verloren. Nur wenn man den Private Key verliert, ist auch das Kryptogeld verloren.
Wallets können den Umgang mit Kryptowährungen erleichtern, aber sie sind nicht zwingend notwendig. Alternativ können Sie auch die weiter unten genannten bequemen Online-Services benutzen.
Es gibt sehr unterschiedliche Arten von Kryptogeld-Wallets:
Für einen Vergleich von Wallets siehe: Compare cryptocurrency wallets (CryptoCompare), Bitcoin wallets (Bitcoin.org), Wallets für Ethereum: Eine Übersicht (BitcoinBlog) und Top 12 Best Ethereum Wallets (CoinSutra), 18 Best Ethereum wallets (Btcbeginners).
Weiter unten werden einige Wallets für Ethereum erläutert.
Mining
Mining ist der Prozess, über den Konsens in einem dezentralen Blockchain-System erlangt wird, insbesondere beim Hinzufügen neuer Blöcke mit neuen Transaktionen. Dabei erfolgen Prüfungen auf Validität und Regelkonformität. Die Miner (Schürfer) erhalten für diese Tätigkeit eine Bezahlung in Form der jeweiligen Kryptowährung (Harvesting). Bei einigen Kryptowährung (z.B. beim Bitcoin) werden dabei neue Coins erzeugt, woher der Begriff Mining stammt.
Falls Sie den Ethereum-Mining-Prozess ausprobieren wollen (was mit normaler Hardware sehr ineffizient ist), sehen Sie sich an: Mining with Geth.
Konsensus-Algorithmus / PoW / PoS
In verteilten Blockchain-Systemen versuchen viele Miner gleichzeitig, den nächsten anzuhängenden Block zu generieren, um die Transaktionsgebühren zu verdienen. Für die Entscheidung, welcher Miner den Zuschlag erhält, verwenden Blockchain-Systeme Konsensus-Algorithmen. Die drei bekanntesten sind: "Proof of Work" (PoW, Arbeitsnachweise), "Proof of Stake" (PoS, Geldnachweis) und "Proof of Importance" (Wichtigkeitsnachweis). Meistens wird "Proof of Work" verwendet, allerdings mit dem Nachteil des hohen Ressourcen- und Energieaufwands. Beispielsweise beim Bitcoin muss so lange probiert werden, bis ein so genannter Nonce-Wert gefunden wird, mit dem der Hashwert des Blocks eine bestimmte Anzahl von Nullen enthält, gesteuert durch die Mining Difficulty, so dass dies im Schnitt ca. 10 Minuten dauert. Da beim Bitcoin die Blockgröße ca. 1 MByte beträgt und ein Block bis zu ca. 4.200 Transaktionen enthält, werden nur maximal ca. 7 Transaktionen pro Sekunde ausgeführt. Siehe hierzu: Bitcoin Blockchain Charts.
Auch beim Ethereum wird bislang PoW verwendet, aber die Entwickler planen auf PoS umzustellen, siehe Proof of Stake FAQ. Zurzeit beträgt beim Ethereum die Blockgröße ca. 30 KByte und ca. alle 15 Sekunden entsteht ein neuer Block. Siehe hierzu: Ethereum Charts & Statistics.


Kurze Begriffserläuterungen zum Ethereum-Umfeld

Ethereum / Ether / ETH / ETC
Wie Bitcoin basiert auch Ethereum auf einer Blockchain mit diesen fünf wichtigen Eigenschaften: Aber anders als Bitcoin bietet Ethereum nicht nur eine Kryptowährung, sondern darüber hinaus zusätzlich "Smart Contracts", (zugänglich z.B. über DApps).
Die grundsätzliche Einführung sowie die formale Spezifizierung des Ethereum-Konzepts befinden sich im White Paper und Yellow Paper. Viele Statistikgrafiken zu Ethereum gibt es unter Ethereum Charts & Statistics.
ETH ist die Abkürzung für Ether, der bei Ethereum verwendeten Kryptowährung (seit 2015).
ETC ist der Name der Kryptowährung vom Ethereum Classic, einem Fork vom ursprünglichen Ethereum (seit 2016, siehe unten).
Etherscan / Etherchain / Ethplorer
Zum Überprüfen des Kontostands wird kein Wallet benötig. Dazu genügt die eigene Ethereum-Adresse und eine Anwendung wie Etherscan.io, Etherchain.org oder Ethplorer.org. Beachten Sie, dass bei einigen Anwendungen die Ethereum-Adresse als 40-stellige Hex-Zahl eingegeben werden muss, aber bei anderen Anwendungen ein "0x" vorangestellt werden muss.
Wallets für Ethereum
Prinzipiell gilt für Wallets für Ethereum dasselbe wie oben allgemein für Wallets gesagt wurde. Hier einige Beispiele für konkrete Wallets für Ethereum:
Smart Contract
Ethereum bietet nicht nur die Kryptowährung Ether, sondern ermöglicht darüberhinaus "Smart Contracts". Damit können Verträge programmiert werden, die elektronisch ausgeführt und überprüft werden. Dazu werden Skripte erstellt (meistens in der Programmiersprache Solidity) und in der Ethereum Virtual Machine (EVM) ausgeführt.
Dies eröffnet sehr vielfältige Möglichkeiten, beispielsweise basieren viele ICOs darauf. Allerdings muss bei der Programmierung von Smart Contracts besondere Vorsicht gelten: Einprogrammierte Sicherheitslücken können fatale Folgen haben, wie beim "The DAO Hack", der zum Ethereum-Hard-Fork "Ethereum Classic" führte. Siehe hierzu auch: 34.000 Sicherheitslücken in Ethereum Smart Contracts.
Weitere Erläuterungen gibt es unter: Smart Contracts für die Ethereum-Blockchain und Die Ethereum Blockchain (Lothar Wieske).
Oracle
Smart Contracts können Programmcode und Berechnungen ausführen und die Ergebnisse in der Blockchain speichern. Aber Smart Contracts können nicht mit der Außenwelt kommunizieren. Für einige Smart Contracts müssen aber Abfragen ausgeführt werden, um bestimmte "Real-World"-Bedingungen überprüfen zu können, beispielsweise Börsenkurse, Flugverspätungen oder Wetterdaten. Als Vermittler ("Data Feed") werden so genannte Oracles programmiert (z.B. in Solidity) und der Blockchain hinzugefügt. Ein Smart Contract kann das Oracle befragen, und das Oracle kann externe Schnittstellen z.B. per REST/JSON abrufen und das Ergebnis per Callback dem Smart Contract übermitteln. Siehe auch: Demo Oraclize-Dienst für externe Informationsabfragen, Orakel-Dienste (Christoph Niemann), Types of Oracles, Building an Oracle for Ethereum (John Weldon), Oracles bring data to the blockchain (Jules Dourlens), Ethereum and Oracles (Vitalik Buterin), Oraclize.it: Data Carrier for decentralized Apps.
DApp (Decentralized Applications)
Dapps (dezentrale Anwendungen) erweitern Smart Contracts um ein Benutzerinterface, beispielsweise eine Webseite. Darüber kann der Smart Contract aufgerufen und verwendet werden. Siehe auch: DApp-Webseite mit Node.js, DApp-Webseite mit Java, Auflistung von über 900 DApps, Kontrakte mit Ethereum (Stefan Tilkov, Marc Jansing), 5 Essential Ethereum Dapp Tools (Karl Floersch), Smart Contract per Command Line, Dapps for Beginners (Ken Kappler), Hello World Dapp Tutorial (Mahesh Murthy), jm032017-token-example (Lothar Wieske) und wjax-2016-ethereum-demo (Lothar Wieske).
DAO (Decentralized Autonomous Organization)
Über Ethereum können DAOs ("dezentrale autonome Organisationen") eingerichtet werden. Das sind dezentrale Beteiligungsgesellschaften, bei denen nicht ein zentrales Management, sondern stattdessen Smart Contracts alle Abläufe regeln. Je nach den implementierten Smart Contracts können alle Teilnehmer/Tokenbesitzer gleichgestellt sein und Entscheidungen gemeinsam treffen. Siehe auch: Dezentral, autonom, menschenlos: DAO, How to build a Democracy on the blockchain und Terminology Guide (Vitalik Buterin),
EEA (Enterprise Ethereum Alliance)
Die Enterprise Ethereum Alliance, gegründet von vielen großen IT- und Finanzunternehmen, will den professionellen Einsatz der Ethereum-Blockchain fördern, Standards verfassen und an einer Referenzarchitektur namens EntEth arbeiten.
Entwicklung von Smart Contracts und Einrichtung einer eigenen Blockchain
Tutorials für erste Gehversuche mit eigenen Ethereum-Blockchains und Smart Contracts finden Sie unter: Smart Contracts für die Ethereum-Blockchain.
Es gibt verschiedene Open-Source-Plattformen, welche die Implementierung einer eigenen Blockchain unterstützen. Beispielsweise mit Hyperledger Fabric (The Linux Foundation) kann eine "shared permissioned Blockchain" erzeugt werden, welche in Go oder Java programmierte Smart Contracts ermöglicht, und welche den Fokus auf Unternehmensanwendungen hat. Verschiedene Konsensus-Algorithmen sind pluggable, beispielsweise PBFT (Practical Byzantine Fault Tolerance). Es sollen mehr als 10.000 Transaktionen pro Sekunde möglich sein.
Weitergehende Unterstützung gibt es beispielsweise mit der auf Hyperledger und Bluemix basierenden IBM Blockchain Platform oder mit Tendermint (All In Bits).
Weitere Hilfsmittel zur Entwicklung von Blockchain-Anwendungen gibt es unter: Installing Geth (Go Ethereum), Geth (GitHub), Geth (Docker), Ethereum Developers, web3.js (Ethereum JavaScript API), Web3j (Conor Svensson), Introduction to EthereumJ (Baeldung), Embark (Iuri Matias), Dapp (DappHub), Truffle (ConsenSys).


Handel mit Kryptowährungen

Wechselstube versus Börse / Marktplatz
Es gibt verschiedene Handelsplattformarten:
Als Wechselstube wird ein Anbieter bezeichnet, der eine Währung in eine andere Währung eintauscht (z.B. Euro in Ether).
Bei einer Börse dagegen stellt der Anbieter eine Plattform zur Verfügung, auf der man Kauf- bzw. Verkaufsangebote einstellen kann, welche andere Nutzer aufrufen können. Das eigentliche Geschäft findet in der Regel direkt zwischen Käufer und Verkäufer statt.
Der englische Begriff "Exchange" ist nicht immer eindeutig und kann beides meinen.
Einige Handelsplattformen bieten nicht nur eine der beiden Varianten, sondern beide an.
Außerdem kann automatisiertes Handeln angeboten werden, welches aktiviert wird, wenn bestimmte Limits unter- oder überschritten werden.
Deutsche Börse für Kryptowährungen
Bitcoin.de ist die bislang (Stand Anfang 2018) einzige deutsche Börse für Kryptowährungen. Handelbar sind Bitcoin (BTC), Bitcoin Cash (BCH) und Ether (ETH). Nutzer können Kryptowährungen direkt handeln: Der Preis ergibt sich durch Angebot und Nachfrage.
Weitere Handelsplattformen für Kryptowährungen

Außer Bitcoin.de (Deutschland) gibt es viele weitere Handelsplattformen für Kryptowährungen, beispielsweise:
AnyCoinDirect (Niederlande), BTCdirect (Niederlande), Bitpanda (Österreich), IQ Option (Zypern), Bitstamp (Großbritannien/Luxemburg), Cex.io (Großbritannien), Binance (Japan/Malta), Kraken (USA), Bittrex (USA), Coinbase (USA).

Siehe auch: Bitcoin Exchanges, Wo kann ich Bitcoin & Kryptos kaufen?, Cryptocurrency Market Ethereum, Ethereum Anbieter, Wo kann ich Ether kaufen?.

Im April 2018 startet als erste Bank in Deutschland die VPE WertpapierhandelsBank AG einen Cryptocurrency Trading Service für den Handel mit Kryptowährungen, allerdings nur für institutionelle Investoren. VPE hat die erforderliche Genehmigung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und erfüllt die Anforderungen an KYC (Know your Customer) und AML (Anti-Money-Laundering).

Es gibt auch Börsen ohne zentralen Server, so genannte DEX (dezentraler Exchange), bei dem der Handel direkt Peer to Peer zwischen den Nutzern stattfindet, beispielsweise das P2P Exchange Network Bisq.

Digital Assets Management Platform
Falls Sie an Kursgewinnen partizipieren wollen, aber hierzu nicht nur einzelne Kryptowährungen sondern möglichst breit gestreut kaufen wollen, können Sie sich Digital Assets Management Platforms ansehen, wie beispielsweise den Iconomi Blockchain Index (BLX) von der slowenischen Iconomi (siehe auch: Kryptofonds).
Partizipationszertifikat / Indexzertifikat
Partizipationszertifikate sind Schuldverschreibungen, bei denen ein Anleger an der Wertentwicklung eines zugrunde liegenden Basiswerts teilnimmt. Indexzertifikate sind spezielle Partizipationszertifikate, die im Verhältnis 1 : 1 an der Wertentwicklung teilnehmen. Bei Zertifikaten muss das so genannte "Emittentenrisiko" beachtet werden: Eine Insolvenz des Emittenten kann den Totalverlust der Einlage bedeuten. Seit Oktober 2017 gibt es ein Partizipationszertifikat auf Bitcoin ohne Laufzeitbeschränkung: Vontobel Open End Partizipationszertifikat auf Bitcoin (ISIN DE000VL3TBC7, WKN VL3TBC). Zertifikate sind eine bequeme Möglichkeit, auf Kursgewinne zu spekulieren, ohne selbst Kryptowährungen kaufen zu müssen. Allerdings kann hierbei die Kryptowährung nicht als Zahlungsmittel verwendet werden.
ETN (Exchange-traded Note)
Exchange-traded Notes (ETNs) sind börsengehandelte Inhaberschuldverschreibungen, die als passiv gemanagtes Anlageprodukt die Wertentwicklung eines zugrundegelegten Basiswerts nachbilden. Wie beim Partizipationszertifikat gibt es auch beim ETN das "Emittentenrisiko" (anders als beim ETF). Nur "besicherte ETNs" sind gegen das Kontrahentenrisiko abgesichert. Seit 2015 gibt es für Kryptowährungen ETNs, beispielsweise für Bitcoin und basierend auf Euro den schwedischen XBT PROVIDER AB, Bitcoin Tracker Euro XBTE (ISIN SE0007525332, WKN A2CBL5), und für Ether und basierend auf Euro den XBT PROVIDER AB, Ethereum Tracker Euro XBTE (ISIN SE0010296582, WKN A2HDZ2). Wie Zertifikate können auch ETNs nicht als Kryptowährungs-Zahlungsmittel verwendet werden, aber sind eine bequeme Möglichkeit, auf Kursgewinne zu spekulieren, ohne selbst Kryptowährungen kaufen zu müssen.
ETF (Exchange-traded Fund)
Exchange-traded Funds (ETFs) sind börsengehandelte Investmentfonds, welche passiv verwaltet die Zusammensetzung und Entwicklung eines Wertpapierindexes nachbilden (Indexfonds).
Wenn Sie nicht in einzelne Kryptowährungen investieren wollen, sondern allgemeiner in die Blockchain-Technologie, dann sollten Sie sich den Invesco Elwood Global Blockchain UCITS ETF (ISIN IE00BGBN6P67, WKN A2PA3S) ansehen.
ETP (Exchange Traded Product)
Exchange Traded Products (ETPs) sind börsengehandelte Produkte wie z.B. ETNs, ETFs oder ETCs. Ähnliche Crypto-Produkte wie die oben genannten ETNs und ETFs sind beispielsweise die ETPs ETC Group BTCetc Bitcoin Exchange Traded Crypto (ISIN DE000A27Z304, WKN A27Z30, seit 2020) für Bitcoin und ETC Group ETHetc Physical Ethereum (ISIN DE000A3GMKD7, WKN A3GMKD, seit 2021) für Ethereum.
AIF (Alternative Investmentfonds) / regulierte Krypto-Fonds
Nach den Vorgaben der europäischen Richtlinie über die Verwalter alternativer Investmentfonds (AIFM-RL) aufgelegte Fonds, beispielsweise regulierte Fonds, die in aktiv gemanagte Portfolios aus Kryptowährungen investieren (Kryptoassets), wie etwa: Postera Fund – Crypto I und BITREAL Real Estate Blockchain Opportunities Fund 1.
CFD (Contract for Difference)
Ein CFD ist ein "Differenzkontrakt", welcher die gehebelte Kursentwicklung eines zu Grunde liegenden Basiswerts reflektiert. Es ist ein spekulatives "derivatives Finanzinstrument", bei dem sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse des Basiswerts gewettet werden kann. Seit 2013 gibt es CFDs auf Bitcoin, beispielsweise bei eToro und AvaTrade.
Futures (Terminkontrakte)
Im Dezember 2017 hat die US-Finanzaufsichtsbehörde CFTC Futures auf Bitcoins genehmigt. Futures sind Terminkontrakte, also Kaufverträge für einen Zeitpunkt in der Zukunft. Mit Future-Kontrakten werden Rohstoffe oder Finanzprodukte zu einem vorab festgelegten Preis zu einem bestimmten künftigen Zeitpunkt gehandelt. Dadurch können sich Käufer und Verkäufer gegen mögliche Preisschwankungen absichern, und Bitcoins werden für institutionelle Investoren leichter handelbar. Mit Futures kann sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse spekuliert werden. Während CFDs über Broker gehandelt werden, werden Futures an Terminbörsen gehandelt. Die ersten Bitcoin-Futures gab es 2017 von den beiden Chicagoer Terminbörsen Chicago Mercantile Exchange Group (CME) und Chicago Board Options Exchange (CBOE). Die ersten Ethereum-Futures gab es 2018 von Crypto Facilities.
Forex (Devisenmarkt)
Forex ist die Abkürzung für Foreign Exchange Market. Darüber werden Währungen getauscht, hauptsächlich konventionelles Fiatgeld, aber auch Kryptowährungen. Beispielsweise ermöglicht AvaTrade aus Irland den Handel von Bitcoin, Ethereum, Ripple, Dash, Litecoin, Monero, NEO und anderen.
ICO (Initial Coin Offering)
Ein ICO ist ein anfängliches Kryptowährungs-Angebot für ein unreguliertes Crowdfunding (Risikokapital per Schwarmfinanzierung). Oft wird dabei eine neue Kryptowährung für ein neues Projekt initiiert. Siehe auch: Token Sales and ICO List und Alert List of ICOs.
Versteuerung von Gewinnen mit Kryptowährungen
Siehe hierzu: Kryptowährungen und die Steuer, Richtig versteuern, Muss ich Bitcoin-Gewinne versteuern?, Bitcoin und Steuern.


Kontroverse Meinungen zum Geldwesen und den neuen Technologien

Die Digitalwährung Bitcoin ist in El Salvador weltweit erstmals zum gesetzlichen Zahlungsmittel geworden
07.09.2021, El Salvador startet in die Bitcoin-Zukunft:
"El Salvador will die Digitalwährung als Chance für mehr Unabhängigkeit nutzen. Mit Inkrafttreten eines entsprechenden Gesetzes am Dienstag ging der mittelamerikanische Staat als erstes Land der Welt den Schritt, die Digitalwährung Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel einzuführen. Das Gesetz sieht vor, dass jeder Händler Bitcoin als Zahlungsmittel annehmen muss, der technisch dazu in der Lage ist. Auch Steuern können in der Kryptowährung bezahlt werden."
Paypal ermöglicht die Nutzung von Kryptowährungen
21.10.2020, Paypal erlaubt Kryptowährungen:
"User können Bitcoins und andere Währungen kaufen, verkaufen und auf ihrem Konto lagern."
"Zunächst sollen die Währungen Bitcoin, Ethereum, Bitcoin Cash und Litecoin unterstützt werden."
Schnelle günstige Kryptowährung ETN mit geringem Stromverbrauch
16.04.2020, Südafrika: Kryptowährung ETN für die Massen:
ETN-Coins von Electroneum (nicht zu verwechseln mit Exchange-traded Notes, s.u.) bieten "sekunden-schnelle Übertragung, geringe Gebühren".
"Eine App mit Wallet – einer digitalen Geldbörse – fungiert als Kontoersatz." Damit "lässt sich eine Zahlung über das Mobiltelefon abwickeln."
"Viele Prepaid-Telefonanbieter akzeptieren mittlerweile ETN-Coins als Bezahlung für Mobilfunkguthaben ... Inzwischen nehmen etwa 140 Länder und eine Vielzahl von Tarifanbietern teil."
ETN-Coins verwenden einen closed source Mining-Algorithmus der nur von ausgewählten Hilfsorganisationen ausgeführt werden kann (z.B. der südafrikanischen Ubuntu Pathways). "Keine dieser von den Entwicklern bestimmten Organisationen kann in dem Verfahren mehr als einen Block am Stück erzeugen, sodass jeder an die Reihe kommt ... Auf diese Weise will sich Electroneum nicht nur vor 51-Prozent-Angriffen durch böswillige Miner schützen, sondern auch den geringsten Stromverbrauch aller Kryptowährungen erzielen. Denn da alle Miner bekannt sind und als vertrauenswürdig gelten dürfen, erspart sich Electroneum den Rechenaufwand für das Proof-of-Work-Verfahren".
Die Bundesregierung will die Blockchain als zukunftsträchtige Schlüsseltechnologie nach Kräften fördern
18.09.2019, Bundesregierung verabschiedet Blockchain-Strategie:
"Die Bundesregierung will mit 44 Maßnahmen die Nutzung der sogenannten Blockchain-Technologie in Deutschland fördern."
"Ein zentraler Punkt des Strategiepapiers ist die geplante Digitalisierung von Wertpapieren."
"Künftig will die Bundesregierung auch für virtuelle Börsengänge (z.B. Initial Coin Offerings, ICOs), die mit der Ausgabe von Digitalmünzen über die Bühne gehen, einen rechtlichen Rahmen schaffen."
"Die Bundesregierung setzt mit einer eigenen Blockchain-Strategie ein Zeichen, erklärte der Digitalverband Bitkom."
Bundesbankchef Weidmann: Libra kann attraktiv sein
18.07.2019, Bundesbankchef Weidmann: Facebooks Libra-Währung kann für Bürger attraktiv sein:
"Bundesbankpräsident Jens Weidmann sieht unter bestimmten Bedingungen größeres Potenzial für Digitalwährungen wie Facebooks Libra."
"Digitales Geld habe zwar das Potenzial, Überweisungen schneller und günstiger zu machen. Doch es gebe auch eine Reihe ernster Risiken ..."
Neues Kryptogeld Libra, initiiert von der Libra Association (Facebook, Visa, Mastercard, Paypal u.a.)
18.06.2019, Neues Kryptogeld Libra: Facebook plant die Weltwährung:
"Libra soll eine globale Digitalwährung werden ... und ... ohne Kursschwankungen auskommen."
"... soll Libra in vollem Umfang durch einen Reservefonds mit verschiedenen Währungen wie Dollar, Euro und Yen gedeckt sein."
"... soll man Libra-Überweisungen zum Beispiel direkt in Facebooks Chatdiensten WhatsApp und Messenger ausführen können."
"... jedes Gründungsmitglied der Association einen Knoten im Netzwerk betreiben dürfen – und analog dazu eine Stimme im Leitungsgremium haben."
"In der Blockchain von Libra wird auch kein energieaufwendiges Mining nötig sein. ... Konsensmechanismus LibraBFT"
"Ähnlich wie bei der Kryptogeldplattform Ethereum soll es nicht nur um Zahlungen gehen – Libra soll auch die Möglichkeit bieten, in Programmcode formulierte Vereinbarungen auszuführen. Für diese Smart Contracts steht eine neue Programmiersprache namens Move zur Verfügung. Eine quelloffenes Testnetz für interessierte Entwickler ist auch an den Start gegangen."
Dubai will globalen Handel mit Blockchain-Technologie revolutionieren
30.05.2018, Dubai's '10X' project uses blockchain to reshape trade:
"The Dubai Chamber of Commerce and Industry (DCCI), in partnership with the Dubai Future Foundation (DFF), has developed the Digital Silk Road project, which seeks to use blockchain technology to eliminate key complexities and weaknesses in the global trading system."
"The Digital Silk Road project aims to reshape the global trading system through a secure, advanced and environmental-friendly platform using blockchain technology that helps overcome current trade barriers such as high costs, lack of transparency, diversification of legislation and lack of security in business transactions."
"The project will reinforce Dubai's position as one of the most important business centres in the world."
Commerzbank und Thyssenkrupp wickeln erstmalig FX-Transaktion über Blockchain ab
24.05.2018, FX-Transaktion über Blockchain:
"Die Commerzbank handelte mit Thyssenkrupp ein FX Forward und bildete dabei erstmalig die Transaktion unmittelbar in der Blockchain ab. Der Einsatz der Blockchain-Technologie macht sowohl eine manuelle als auch eine halbautomatisierte Abstimmung zwischen Kunde und Bank überflüssig und garantiert so eine signifikante Reduktion operationeller Risiken bei Devisengeschäften."
"Es wird ein schlankerer FX-Transaktionsprozess sowie eine Echtzeit-Bestätigung ermöglicht und dadurch Effizienzgewinne für Treasurer geschaffen. Darüber hinaus eliminiert die Verwendung von Blockchain die Notwendigkeit eines Transaktionsabgleichs, da die Transaktion als ein einziger unveränderlicher Datensatz auf der Blockchain gespeichert wird. Somit werden Zeitverzögerungen, operative Handelsrisiken, manuelle Fehler und Abstimmungsprobleme drastisch reduziert."
(FX-Markt = Forex = Foreign exchange market = Devisenmarkt = Währungsmarkt)
Israel: Tel Aviv Stock Exchange steigt auf Blockchain um
16.05.2018, Blockchain Platform for Tel-Aviv Stock Exchange:
"Die Blockchain-Technologie wird ein neues Level an Sicherheit beim Wertpapier-Handel bieten und die Wachstumsrate bei Transaktionen steigern."
"Das Projekt basiert auf einer Hyperledger-Sawtooth-Infrastruktur. Die Verwendung von Distributed Ledger Technology (DLT) als Basis nutzt die Vorteile der Blockchain wie direkte Peer-to-Peer-Transaktionen, Smart Contracts und Sicherheit durch Unveränderbarkeit."
AWS: Blockchain as a Service
15.05.2018, Enterprise-Ready Blockchain on AWS with Kaleido:
"Launch Enterprise-Ready Blockchain Networks on AWS (Amazon Web Services) in Minutes with ConsenSys Kaleido."
"Kaleido includes: Relay and anchor transactions from Kaleido networks directly onto the public Ethereum Mainnet; Integrated analytics; Support for multiple protocol options (Geth and Quorum) and consensus mechanisms (RAFT, POA, and IBFT)."
"Kaleido represents the first “dual mode” use of Ethereum, enabling private, permissioned Ethereum-based systems to link with public, permissionless Ethereum to achieve an element of trustworthiness that has previously been unobtainable."
Online Bank Bitbond nutzt Bitcoin für internationale Transfers
12.05.2018, German online bank uses Bitcoins to transfer loans:
"Die Online-Kreditbank Bitbond verwendet Bitcoin, um das SWIFT-System zu umgehen. Traditionelle Geldtransfers sind aufgrund der Wechselgebühren relativ teuer und können bis zu einige Tagen dauern. Mit Bitbond funktioniert der Zahlungsverkehr unabhängig vom Standort des Kunden. Über das Internet ist es sehr schnell und die Gebühren sind niedrig."
Prof. Dr. Aleksander Berentsen, Dr. Fabian Schär, Center for Innovative Finance, Basel
12.05.2018, Der Bitcoin wird sich durchsetzen:
"Wir sind sehr davon überzeugt, dass sich Bitcoin etabliert. Allerdings nicht unbedingt als Währung, sondern eher als neue Asset-Klasse."
"Digitalisierung ist die Zukunft. Und Bitcoin ist eine Ebene der Digitalisierung. Bitcoin wird sich durchsetzen, da bin ich überzeugt."
"Grundsätzlich hat Bitcoin viele Eigenschaften von Gold. ... Im Gegensatz zu Gold ist Bitcoin jedoch unwahrscheinlich praktischer."
Blockchain-Initiative von BMW, Ford, General Motors, Renault, Bosch, ZF, IBM, IOTA, Ethereum u.a.
02.05.2018, How Blockchain will reinvent Mobility: Gründung des Blockchain-Konsortiums MOBI (Mobility Open Blockchain Initiative).
"... mithilfe der Blockchain das weltweite Verkehrswesen sicherer, bezahlbarer und zugänglicher gestalten."
"... Fahrzeugidentifikation, autonomes Fahren, autonome Autos mit eigener Kryptogeldwallet für selbstständiges Bezahlen, Car-Sharing, Transaktionen mit Behörden und Dienstleistern, Management der Vertriebsketten etc."
Bitcoin ist der erste lebensfähige Kandidat, der Gold ersetzen könnte
30.04.2018, John Pfeffer, Pfeffer Capital: "Bitcoin ist der erste lebensfähige Kandidat, der Gold ersetzen könnte. Wenn Bitcoin also zum dominanten, nicht souveränen Wertgegenstand wird, könnte es das neue Gold oder die neue Reservewährung sein."
Spanische BBVA-Bank stellt Darlehen über die Blockchain aus
26.04.2018, Darlehen über die Blockchain:
"Die Bank BBVA hat erstmals ein Darlehen ausgegeben, das komplett über die Blockchain abgewickelt wurde. Die Bank führte den gesamten Prozess auf einem Distributed Ledger aus, der beiden Parteien zugänglich ist. Dies beinhaltet die anfänglichen Verhandlungen der Bedingungen und die abschließende Vereinbarung."
"Die Blockchain bietet bei Darlehen in Bezug auf Effizienz, Transparenz und Sicherheit klare Vorteile für alle Seiten."
VPE Bank bietet als erste Bank in Deutschland den Handel von Kryptowährungen an
26.04.2018, VPE Bank bietet Handel von Kryptowährungen an:
"Die renommierte VPE WertpapierhandelsBank AG nimmt als neue Dienstleistung den regulierten Handel von Kryptowährungen für institutionelle Investoren auf. Kryptowährungen wie Bitcoin, Litecoin, Ethereum & Co. haben sich in den vergangenen Jahren zu einem zukunftsfähigen Investment entwickelt. ... als erste Bank in Deutschland ... einen Cryptocurrency Trading Service anbieten"
Internetverband eco / Handelsblatt
24.04.2018, Kommunikation mit Behörden mit Blockchain:
"Deutsche Unternehmen wollen ... beim Austausch mit Behörden auf die Blockchain setzen – und damit die Sicherheit erhöhen."
Blockchain-Projekt für das Welternährungsprogramm (WFP) der UN
21.04.2018, Welternährungsprogramm der UN:
Belgien fördert ein blockchain-basiertes Projekt der UN-WFP für Flüchtlingscamps in Jordanien. Das Projekt ermöglicht eine transparentere, gerechtere und effizientere Verteilung von Hilfsgütern und Zahlung von Hilfsgeldern an 100.000 bedürftige Syrer.
Audi, IBM, UBS, Commerzbank: Erste internationale Handelstransaktionen per Batavia-Blockchain
19.04.2018, Autohandel per globaler Trade-Finance-Plattform Batavia:
Audi, IBM, die Schweizer Großbank UBS, die deutsche Commerzbank und weitere Partner führten erfolgreich erste Handelstransaktionen (Verkauf von Autos aus Deutschland nach Spanien) auf der globalen Trade-Finance-Plattform Batavia durch:
"- Handelsverträge zwischen Lieferanten und Käufern auf Blockchain-Plattform abgeschlossen.
 - Automatische Auslösung von Smart-Payments durch vordefinierte Ereignisse auf der IBM Blockchain Plattform Batavia.
 - Volle Transparenz zwischen allen Beteiligten."
"Für Audi ist Blockchain eine bedeutende Zukunftstechnologie - effizient, sicher und transparent."
Mariya Gabriel, EU-Kommissarin für die digitale Wirtschaft und Gesellschaft
10.04.2018, Blockchain im Fokus der EU-Staaten:
"Die Blockchain ist eine großartige Möglichkeit für Europa und seine Mitgliedsländer, ihre Informationssysteme zu überdenken, das Vertrauen der Bürger zu stärken und persönliche Daten zu schützen sowie neue Geschäftszweige und Führungsgebiete zu erkunden."
Jack Dorsey, Chef von Twitter und Square
21.03.2018, Bitcoin will overtake the dollar in importance:
"Der Bitcoin wird den US-Dollar an Bedeutung überholen, zumindest im Internet."
Porsche bringt Blockchain ins Auto
22.02.2018, Porsche bringt Blockchain ins Auto:
"Der Sportwagenhersteller testet gemeinsam mit dem Berliner Start-up XAIN Blockchain-Anwendungen direkt im Fahrzeug."
"Sichere Transaktionen ... Die getesteten Anwendungsfälle reichen von der Ver- und Entriegelung des Fahrzeugs per App über zeitlich befristete Zugangsberechtigungen ... verschlüsseltes Datenlogging ... Verbesserung autonomer Fahrfunktionen ... beim Laden, Parken ... für Paketzusteller temporärer Zugang zum Fahrzeug ... über 'Smart Contracts'"
"Das Auto wird Teil der Blockchain, sodass eine direkte offline Verbindung möglich ist, also ohne Umwege über einen Server."
Venezuela startet Kryptowährung Petro
21.02.2018, Spiegel-Kolumnist Sascha Lobo: "Tatsächlich ist die Existenz des Petro folgerichtig, denn digitale Währungen drohen sich gerade vom libertär-antistaatlichen Freiheitstraum in einen autoritär-staatlichen Kontrollalbtraum zu verwandeln."
20.02.2018, Venezuelas Vizepräsident Tareck El Aissami: "Der Petro wurde geboren. Heute ist ein historischer Tag. Venezuela ist der erste Staat, die erste Nation, die eine durch ihre Bodenschätze gestützte Kryptowährung auf den Markt bringt."
Weitere Infos: Venezuela beginnt mit Kryptowährung, The crypto-asset Petro, White Paper.
Mario Draghi, Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB)
13.02.2018, EZB-Chef Draghi: Die Blockchain ist sehr nützlich:
"Wir sind sehr zuversichtlich, dass die Blockchain-Technik in Zukunft sehr nützlich sein wird."
SAP Leonardo vereint Big Data, Machine Learning, IoT, Blockchain und andere Technologien
12.02.2018, SAP-Leonardo bei GEA und Hilti:
"Effizienzgewinne und neue Geschäftsmodelle", Blockchain und DLT mit SAP Leonardo, IoT by SAP.
Koalitionsvertrag der "Großen Koalition"
07.02.2018, Koalitionsvertrag:
"Um das Potential der Blockchain-Technologie zu erschließen und Missbrauchsmöglichkeiten zu verhindern, wollen wir eine umfassende Blockchain-Strategie entwickeln und uns für einen angemessenen Rechtsrahmen für den Handel mit Kryptowährungen und Token auf europäischer und internationaler Ebene einsetzen."
"In der Bundesregierung werden wir innovative Technologien wie Distributed Ledger (Blockchain) erproben ..."
Kenneth Rogoff, Professor an der Harvard University, Ex-Chefökonom des Internationalen Währungsfonds (IWF)
27.01.2018, Staaten ihr eigenes Cybergeld ...:
"Grundsätzlich könnte ein digitales Zahlungsmittel Papiergeld ersetzen."
"Ja, staatliches digitales Geld wird kommen."
"Die Blockchain-Technologie ... könnte viele Mittlerfunktionen überflüssig machen, nicht nur bei Zahlungen, sondern bei Verträgen aller Art."
Robert Shiller, Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften
19.01.2018, Bitcoin ... it's more likely to 'totally collapse':
Bitcoin could be here for 100 years but it's more likely to 'totally collapse'.
Hochschule Mittweida bietet Masterstudiengang "Blockchain & Distributed Ledger Technologies (DLT)" an
2018, Masterstudiengang Blockchain & Distributed Ledger Technologies (DLT):
"Die Blockchain-Technologie wird die verschlüsselungstechnische Basis für die digitalen Wertströme und das Management digitaler Dokumente der Zukunft sein. Fälschungssichere digitale Nachweise ebnen den Weg vom Internet der digitalen Kopien, in dem wir jetzt arbeiten, zum Internet der digitalen Originale und Werte. Blockchain-Technologie bildet z. B. die abrechnungstechnische Basis für das Internet der Dinge und für die Sharing Economy. Sie ermöglicht digitales Identitätsmanagement, das Handling von digitalen Währungen, Micropayment-Modelle und nachweissichere digitale Dokumentation von Transaktionen, Entscheidungen und Prozessen. Damit wird sie voraussichtlich das Staatswesen, die Finanzwirtschaft und die Realwirtschaft, aber auch die Gesellschaft in bisher nie dagewesener Art und Weise massiv verändern."
Eidgenössische Finanzdepartement EFD gründet Blockchain-Taskforce
13.12.2017, Schweizer Finanzdepartement: Blockchain-Taskforce:
"Taskforce angeführt von Finanzminister Ueli Maurer sowie Wirtschafts- und Erziehungsminister Johann Schneider-Ammann."
"Ziel ist in der Schweiz ein weltweit führendes Blockchain-Ökosystem aufzubauen."
Thomas Mayer, Ex-Chefvolkswirt der Deutschen Bank
09.12.2017, Bitcoin hat Zukunft:
"Jeder spricht über die Digitalwährung Bitcoin; und das zu Recht. Denn sie wird unser Geldsystem revolutionieren."
"... werden Banken zur Abwicklung des Zahlungsverkehrs und Zentralbanken zur Steuerung der Geldemission überflüssig."
"Digitale Währungen wie Bitcoin können unser Geldsystem revolutionieren, wie es vordem nur die Einführung von Papiergeld als Ersatz für Münzen konnte."
"In unserem bestehenden System wird Geld über die Vergabe von Krediten erzeugt. Dies hat dazu geführt, dass die Wirtschaft von den mit der Steuerung der Gelderzeugung beauftragten Zentralbanken mit Krediten gedopt wurde wie ein unredlicher Sportler im Wettkampf."
Österreichisches Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung, Wirtschaft
05.12.2017, Blockchain SUMMIT, Österreich:
"Blockchain wird unsere Welt verändern."
"Diese Technologie hat unglaubliches Potenzial (Harald Mahrer, Österreichischer Ex-Bundesminister)"
"Es gibt kein sichereres oder transparenteres System, um Daten zu verwalten. (Harald Mahrer, Österreichischer Ex-Bundesminister)"
Frankfurter Allgemeine Zeitung: Joseph Stiglitz
30.11.2017, Nobelpreisträger Joseph Stiglitz fordert Bitcoin-Verbot:
"Der amerikanische Nobelpreisträger Joseph Stiglitz fordert nun sogar ein Bitcoin-Verbot. Der Ökonom ist der Ansicht, dass Bitcoin 'keinerlei sinnvolle soziale Funktion erfüllen' würde."
Bundesbank-Vorstand
23.11.2017, Bundesbank-Vorstand warnt vor Kryptowährung:
"Bitcoin ist kein Geld (Carl-Ludwig Thiele)"
"Virtuelle Währungen ... sind frei erfunden ... Mangels Wertbasis ist der Preis für Bitcoin 'praktisch beliebig bis hin zum Totalverlust' (Martin Diehl)"
Prof. Dr. Philipp Sandner, Frankfurt School of Finance
29.09.2017, Blockchain: Die Technologie hinter Bitcoin:
"Das Internet ermöglicht den Versand von Informationen ... Die Blockchain-Technologie ermöglicht nun den Versand von 'Wert': z.B. Geld, Wertpapiere, Grundstücke."
25.08.2017, Blockchain: Disruptive Technologie mit Potenzial:
"Überweisungen finden heute auf Bankservern statt ... wird eine Infrastruktur für Zahlungen benötigt – egal ob mittels Paypal, Banküberweisung oder Kreditkarte. Die Blockchain-Technologie könnte es ermöglichen, Zahlungen ohne eine solche Infrastruktur zu tätigen"
"... Blockchain-Technologie ... eignet sich für bestimmte Bereiche, in denen Finanzdienstleistungen nicht oder nur ineffizient abgewickelt werden. Das könnten beispielsweise Micro Payments, automatische Zahlungen zwischen Maschinen, Zahlungen im internationalen Umfeld oder Finanzdienstleistungen in Entwicklungsländern sein."
"Weiterhin können Transaktionen auch in Abhängigkeit von Bedingungen ausgeführt werden, die automatisch geprüft werden. Mit derartigen 'Smart Contracts' (intelligente Verträge) lassen sich vielfältig Geschäftsprozesse abbilden."
13.05.2017, Versicherungen mit Blockchain und Smart Contracts:
"Wirkliches Potential, die Wertschöpfungskette der Versicherungswirtschaft aufzubrechen, ihre Glieder neu zu verbinden und Geschäftsprozesse von Grund auf zu überdenken, scheint die Blockchain-Technologie zu besitzen."
"Dazu werden Computerprotokolle verwendet, die vertragliche Regelungen technisch so abbilden, dass Vertragsklauseln teilweise oder vollständig selbstständig ausführbar sind. Versicherungsunternehmen versprechen sich viel von solchen verlässlich verteilten dezentralen Datenbanken und Smart Contracts."
31.01.2017, Blockchain revolutioniert die Geschäftswelt :
"Werthaltiges kann transferiert werden, weil einer Blockchain-Datenbank vertraut werden kann."
Nestle, Unilever, Tyson and others on blockchain
22.08.2017, Nestle, Unilever, Tyson and others on blockchain:
"... project to explore how blockchain technology can help track food supply chains and improve safety."
"Because blockchain can quickly trace the hundreds of parties involved in the mass production and distribution of food, it is expected to make it easier to identify the source of potential contamination during food safety scares."
Schweden nutzt die Blockchain für Grundbucheintragungen
07.07.2017, Schweden nutzt Blockchain für Grundbucheintragungen:
"Schon seit 2016 ist bekannt, dass Schweden an einer Blockchain-Lösung diesbezüglich forscht. Ende Mai wurde dann die letzte Testphase erfolgreich abgeschlossen. Trotz der fortschrittlichen Digitalisierung des Grundbuchamtes, soll die Blockchain zu deutlichen Effizienzsteigerungen führen."
Estland: Pionier bei der Digitalisierung und in Sachen E-Government
20.05.2017, E-Estonia: Estland Pionier beim E-Government:
"Jeder Bürger hat eine eigene elektronische ID. Die digitale Unterschrift ist das Natürlichste der Welt, wodurch auch alle Rechtsgeschäfte problemlos über das Internet abgewickelt werden können. Verwaltungsprozesse funktionieren Blockchain-basiert."
"Viele Akten, etwa Grundbücher, existieren inzwischen nicht mehr in Papierform."
"Die Blockchain sorgt für Vertrauen. In Estland basieren die meisten E-Government-Anwendungen auf dem Blockchain-Prinzip."
"... stellt die Blockchain in der Verwaltung gegenüber herkömmlichen Verfahren ein sehr viel sichereres und transparenteres System der Datenverwaltung dar."
Japanische Finanzaufsicht lässt Bitcoins als offizielles Zahlungsmittel zu
01.04.2017, Japan erkennt Bitcoin als Zahlungsmittel an:
"Das neue Gesetz dürfte das Vertrauen in Bitcoins steigern und den bereits starken japanischen Bitcoin-Markt weiter anwachsen lassen."
Julian Hosp, Kryptowährungen
Dezember 2017, Kryptowährungen, Was dich erwartet:
"Bitcoin ... Kryptowährung ... Blockchain ... Dezentralisierung ... 'diese Dinge werden kommen' ... und 'diese Dinge' werden eine genauso wichtige Rolle wie das Internet in den letzten 20 Jahren spielen."
"Der erste Schritt in ein neues Thema ist immer der gruseligste."
Aaron Koenig, Cryptocoins
Juli 2017, Crypto-Revolution:
"Wir haben es hier schließlich nicht mit einer kurzlebigen 'Blase' zun tun, sondern mit einer Revolution, die nicht nur das Finanzwesen, sondern viele Wirtschaftsbereiche nachhaltig verändern wird."
"Das alte System des staatlichen Geldmonopols ... hat viel Schaden angerichtet, die Ersparnisse vieler Menschen vernichtet und viel Geld von den Fleißigen hin zu den Mächtigen umverteilt."
"... die Staaten ... werden sich nicht mehr durch das Anwerfen der Banknotenpresse und durch hemmungslose Verschuldung finanzieren können."
John Cryan, Ex-Chef der Deutschen Bank
2016, Deutsche-Bank-Chef als Bargeld-Skeptiker:
"In zehn Jahren wird Bargeld wahrscheinlich nicht mehr existieren."
World Economic Forum (WEF)
2015, WEF Survey Report 2015:
Das WEF schätzt, dass bis 2025 zehn Prozent des weltweiten Bruttoinlandsprodukts (BIP), also ca. 8.000 Milliarden USD, über Blockchain-Technologien gehandelt und gespeichert werden.
Olaf Sievert, Ex-Vorsitzender des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ("Fünf Wirtschaftsweisen")
1992: "Die Geschichte des Geldwesens ist vor allem eine wechselvolle Geschichte der missbräuchlichen Nutzung des Rechts, Geld zu schaffen. Handlungsmöglichkeiten und Vorteile gewinnen und nutzen, die einem nicht zustehen, indem man Geld ausgibt, das man nicht hat, aber herstellen kann, indem man Einkommen und Vermögen entstehen lässt, für die es eine reale Grundlage nicht gibt, die also, wenn überhaupt, nur auf Kosten von anderen gewonnen werden können, und – nicht zuletzt – indem man Schulden entwertet, die mit gutem Geld zu bezahlen man versprochen hat, kurz, Lug und Trug im Gewande staatlicher Hoheit, das hat über die Jahrhunderte die Attraktivität der einzelstaatlichen Souveränität über das Geldwesen ausgemacht."
Friedrich August von Hayek, Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften
1976: In seiner libertären Studie "Denationalisation of Money" (Entnationalisierung des Geldes) fordert Hayek "Währungswettbewerb statt Geldschöpfungsmonopol" und "Abschaffung des Regierungsmonopols auf Geldemission".
Karl Marx
1867: "Gewinne werden privatisiert – Verluste werden sozialisiert."
Arthur Schopenhauer
1819: "Ein neuer Gedanke wird zuerst verlacht, dann bekämpft, bis er nach längerer Zeit als selbstverständlich gilt."


Disclaimer (Haftungsausschluss)

Diese Webseite ist ausdrücklich keine Finanz- oder Anlageberatung. Die Verwendung erfolgt ausschließlich auf eigenes Risiko. Vollständigkeit und Richtigkeit sind nicht gewährleistet.



Weitere Themen: Finanzkrisen, Ethereum Smart Contracts, TechDocs
© 2018 Torsten Horn, Aachen